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Channel: Blog | Fotograf Leipzig - Martin Neuhof
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Retrospektive | April 2015

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Ich hab mich dazu entschlossen, jeden Monat einen kleinen Rückblick zu schreiben. Mir selbst bewusst zu machen, was ich alles getan habe, um damit auch für einen Jahresrückblick besser gewappnet zu sein. Man vergisst viel zu schnell und macht viel zu viel, um da noch einen Überblick zu behalten. Daher eine neue Rubrik, die euch vielleicht auch etwas hinter die Kulissen schauen lässt.

3 Lieblingsbilder des Monats:

Best-of-April-I-Fotograf-Leipzig-Martin-Neuhof Best-of-April-II-Fotograf-Leipzig-Martin-Neuhof.jpg Best-of-April-III-Fotograf-Leipzig-Martin-Neuhof
Getan:
  • Am Anfang des Monats habe ich meinen Inspiration-Blog FARBWOLKE wieder aufleben lassen. Ich hab dem ganzen ein neues Design verpasst und schreibe dort jetzt wieder regelmäßig über interessante Fotografen und Fotos. Dabei bin ich selbst erstaunt wie schnell man sich mit anderen Fotografen in Verbindung setzt.
  • Der restliche Monat stand im Zeichen des privaten Umzuges. Wir sind zwei Straßen in eine etwas größere Wohnung gezogen.
  • Ich hab meine erste Hochzeit des Jahres fotografiert.
  • Dieser Monat standen sehr viele schöne Portrait und Auftragsshootings an.
  • Mitte des Monats ging es für einen Samstag mit Patrick Pfaff & Tobias Urban in den Harz, ein wunderschöner Tag mit sehr interessanten Shootings
  • Bei Courage Zeigen auf der Bühne stehen und einen Preis gewinnen. #nolegida
  • Im Studio hab ich meine Leinwand ausgetauscht und gegen ein Bild aus Uganda ersetzt.

Gedacht:

  • Warum ist eigentlich der Mai auch schon komplett verplant?
  • Ich muss viel mehr durch Deutschland reisen.
  • Man merkt das Sommer wird und die Leute Lust auf Fotos bekommen.
  • Grün und Weiß, gute Farbkombination.
  • Sich von alten Sachen zu trennen, kann einen echt erleichtern…
  • Sind diese Lippen echt?

Gehört:


#oben2015

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Eine der intensivsten Wochen meines Lebens liegt wohl hinter mir. Die Idee eines größeren Meet-Ups hatte ich schon länger im Kopf. Durch Gespräche bei uns im Studio, wurde ich bestärkt. Anfang Februar ging es mit der Planung los. Mein Gedanke dabei war es, es so offen wie möglich zu halten. Kein elitärer Mist – sondern einfach Leute einladen die man mag, die wiederum Leute einladen können. Dadurch entstand am Ende eine Gruppe von fast 50 Fotografen, man einigte sich auf ein Datum und auf einen Ort in der Mitte von Deutschland (Harz). Die Organisation von so einem Treffen, ist nicht wirklich leicht da man viele Leute unter einem Hut bekommen muss. Das wir am Ende ca. 35 Models & Fotografen waren freut mich sehr.

Wer war mit dabei? #oben2015:

Eric Kemnitz / Michael Bomke / Christina Hohner / Maximilian Weber / Patrick Pfaff / Ben Kruse / Simone Brenke / Björn Lexius / Michael Fiukowski / Christian Köster / Till Gläser / LU WA / Daniel Tetzel / Micha Herrmann / Nico Honigmilch / Dennis Wisnia / Helge Sarömba / Sophia Molek / Pollo Lith / Sophie Henriette / Anne Krämer / Tom Thiele / Corinn / David Rieger / Yvonne Albin / Mike Nnamhciet / Sandra Lora / Laura Callsen / Katharina Löwenkopf / Nhi Le / Michelle Enomar / FI NE / Emme Line / Theresa Franke / Vanessa Bley / Martin Neuhof

 Anfang Mai ging es los, ob die Leute nun aus Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Freiburg, Leipzig oder Erfurt anreisten, es war am ersten Tag ein großes Hallo. Wir unterhielten uns bis tief in die Nacht und planten schon ein wenig die nächsten Tag voraus. Dabei gab es eine Menge Fotobücher zu bestaunen. Ich nickte mehrmals mit meinem Kopf und innerlich dachte ich, wow unfassbar was hier für eine fotografische Qualität in einem Raum sitzt.
Es ist schwer diese Stimmung zu beschreiben die dort vor Ort in der Luft lag. Geballte kreative Power auf einem Fleckchen Erde. Man unterwarf alles dem Fotos machen. Ob man nun 4:30 aufstand für einen genialen Sonnenaufgang oder ob man vergas das Abendbrot zu machen, weil man den Sonnenuntergang noch mitnehmen wollte. Manche Models wurden an einem Tag von 8 unterschiedlichen Fotografen an 8 unterschiedlichen Locations fotografiert. Andere wiederum liessen es langsamer angehen. Jeder fand sein eigenes Tempo und das in kleineren Gruppen. Kein Rudelknipsen, jeder gab den anderen Luft um sich auszutoben.
Ich sprach mit vielen Leuten des Meet-Ups und ich hate das Gefühl, das jeder etwas daraus mitnehmen konnte. Einige machten ganz andere Fotos, als sie es normal taten, andere nutzten die unbeschreibliche Landschaft um ihren Fotostyle noch zu verfeinern.

Mein Fazit? Die ganzen Leute zu treffen und dabei zu schauen wie sie ticken hat mich enorm fasziniert. Das bringt einen natürlich weiter. Es schreit nach einer Wiederholung. Ob in der gleichen Gruppe oder leicht verändert muss die Zeit zeigen. Es geht eben nicht immer darum, das meiste Geld zu verdienen, oder die krassesten Fotos zu machen, es geht darum Kreativität gemeinsam zu erleben und einen Austausch zu erschaffen, das dabei tiefere Menschliche Bindungen entstehen ist dabei ein sehr schöner Nebeneffekt.

Ihr wollt mal schauen was wir da nun alle so fabriziert haben? Dann sucht nach dem Hashtag #oben2015 Da findet ihr einiges!

Retrospektive | Mai 2015

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Ich hab selten einen Monat erlebt, der so schnell vorbeiging wie der Mai 2015. Daher bin ich auch sehr überrascht, schon wieder einen Monatsrückblick zu schreiben. Und zack steht der Sommer vor der Tür.

3 Lieblingsbilder des Monats:

Martin Neuhof - Lieblingsbild Mai 2015 - Fotograf Leipzig Martin Neuhof - Lieblingsbild Mai 2015 - Fotograf Leipzig Martin Neuhof - Lieblingsbild Mai 2015 - Fotograf Leipzig
Getan:
  • Anfang des Monats ging es mit über 30 Fotografen & Models in den Harz und wir veranstalten ein einmaliges MeetUp mit vielen kreativen Geistesblitzen. Mittlerweile befinden wir uns schon in der Planung für ein erneutes treffen. Ein kreativer Austausch der ganz besonderen Art.
  • Ich versuchte mich in ein paar Luftbildern, macht unheimlich viel Spaß und man lernt einiges dazu. Gerade was die Perspektive von Oben betrifft.
  • Für die Leipziger Messe durfte ich das Zwenkauer Hafenfest fotografieren. Ein schöne Nachmittag direkt am Wasser.
  • Manchmal gibt es für mich fotografisch immer noch ein „erstes Mal“ – ich hab 2 Junggesellinnenabschiede fotografiert – hintereinander. Ein spaßiges Erlebnis gerne mehr davon.
  • Natürlich standen noch weitere interessante Shootings an, eins sogar komplett auf Englisch und ein Wochenende befand ich mich mit dem Mädels der Dance Company Leipzig in einem Trainingslager um dies fotografisch zu begleiten

Gedacht:

  • Nachmacher.
  • Eigentlich dachte ich du wärst ruhiger.
  • Ohne Drama geht es halt nicht.
  • Ich sollte mal Rosen kaufen.
  • Also dieser Song von KIZ – da würde ich mir jeden einzelne Zeile auf den Körper tätowieren.
  • Leute zu verbinden ist manchmal wichtiger als was eigenes zu schaffen.

Gehört:

Nacktheit in der Fotografie

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Ein Thema, was mich eigentlich schon seit 2-3 Jahren beschäftigt. Warum ist nackt nicht gleich nackt? Warum legen soviele Fotografen wert darauf Po & Busen zu fotografieren? Bin ich vielleicht nicht besser? Der MDR hat mich letztlich zu diesen Thema interviewt und seitdem schweben immer mehr Fragen durch meinen Kopf.

Ich hab mich über Jahre hinweg nicht getraut, mehr Haut in meinen Fotos zu zeigen. Ein trägerloses Top war schon oft das höchste der Gefühle. Irgendwann fing ich damit an, verdeckten Akt zu machen. Dabei sollte aber trotzdem nie der nackte Körper im Vordergrund stehen, sondern immer noch das Gesicht oder der Mensch zu dem Körper. Oft sinnlich, manchmal Leidenschaftlich. Oft ist es so, dass der Reiz etwas nicht zu sehen viel höher ist, als die pure Nacktheit. Wie bist du als Mensch? So möchte ich Dich darstellen.

Ich merke selber, wie sich meine eigene Einstellung zur Nacktheit verändert. Manchmal bekomme ich Kommentare unter meinen Fotos wie „Boah ist die geil“. Ich zucke dann immer kurz zusammen und wundere mich, wie die Leute sich an nackter Haut so hochziehen können. Für mich sieht nackte Haut oft besser aus als mit Stoff bedeckt, weil es echter und realer ist. Wir werden nackt geboren, wollen uns aber durch Kleidung definieren. Kleidung schützt uns. Vor was eigentlich? Kleidung ist ein Statussymbol. Das erfährt man spätestens in der 5. Klasse, wenn man nicht mit einer angesagten Kleidungsmarke über den Schulhof läuft.

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Wäre unsere Gesellschaft etwas offener, wäre auch die ganze Problematik mit der nackten Haut weniger ein Problem. Ich höre immer sehr oft folgenden Satz: „Ja für dein Portfolio sehr gern, nur auf Facebook muss das nicht sein.“ Die Leute haben Angst, das ein Foto irgendwann mal ein Hindernis in der Jobwelt sein könnte. Wollen Arbeitgeber nicht offene starke Mitarbeiter, die dazu stehen, wie sie sind? Wir haben uns so sehr von unserem Ursprung entfernt, dass wir empört sind wenn beim Superbowl ein Nippelblitzer zu sehen ist. Fadenscheinig.

Trotzdem ist es das was sich in die Köpfe der Menschen einprägt, „Martin Neuhof? Ist doch der, der immer alle halbnackt fotografiert.“ Wie etwas fotografiert ist, ist dabei total egal und das ich auch unzählige Portraits mache ohne viel Haut auch. „Boah guck mal Brüste“ – das zieht scheinbar immer noch die Massen an und nur dieser Fakt bleibt im Hinterkopf.

Ich befinde mich im Zwiespalt, denn ich möchte tiefgründige Fotos machen. Zumindest möchte ich Fotos schießen, die den Mensch vor der Kamera widerspiegeln. Dabei ist es für mich auch immer nicht leicht, nicht plump zu wirken. Manchmal denke ich: „Wow, das ist cool“, aber beim zweiten Blick wirkt es zu plakativ, zu einfach, zu sehr auf den Körper reduziert. Wo bleibt die Geschichte dahinter?

Retrospektive | Juni 2015

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Die Sommermonate vergehen immer wie im Flug. Die Zeit rennt und ich komme kaum zum Durchatmen. Ein fotografisches Highlight jagt das nächste. Ich bin ganz froh diese Rubrik auf meiner Seite eingeführt zu haben, so gerät nicht alles in Vergessenheit. 

3 Lieblingsbilder des Monats:

Fotograf_Leipzig_Martin_Neuhof_Juni_2015_FotoII Fotograf_Leipzig_Martin_Neuhof_Juni_2015_FotoI Fotograf_Leipzig_Martin_Neuhof_Juni_2015_FotoIII
Getan:
    • Leipziger Firmenlauf 2015 fotografiert
    • Eine Reise nach Stuttgart mit einer Hochzeit und drei weiteren spannenden Shootings. Mal wieder gemerkt, Reisen wird immer wichtiger…
    • Ein paar Hexen kennengelernt und einen sehr interessanten Abend gehabt.
    • Auf einer 30m hohen Hebebühne stehen und Fotos von einem Chemiekonzern machen
    • Endlich einen Flug für Oktober gebucht. Dieses Jahr geht es nach Singapur.
    • Mit Feuer gespielt…
    • In einer wunderschönen Wohnung am Karl-Heine-Kanal ein fantastisches Model abgelichtet.
    • Einen Artikel über die Nacktheit in der Fotografie veröffentlicht.. ( <3 )
    • Die Ostdeutschen Meisterschaften der DTHO fotografiert. Super Emotional, sehr schicke Tanzbattles. Eine sehr schöne Atmosphäre. Gänsehaut.
    • In Freital gewesen…

Gedacht:

  • Menschen die mit Absicht provozieren um sich selbst besser zu fühlen, kann ich nicht ernst nehmen.
  • Kann dieser verdammte Hass – mal aufhören?
  • Feuer & Sonnenuntergang, eine geniale Mischung.
  • Warum hab ich das nicht schon früher gemacht?
  • Hochzeiten im Schwabenland… Ich könnte mich dran gewöhnen…
  • Wieviele Blitzer hat Suttgart eigentlich noch? Blitz.
  • Vielleicht sollte man Leipzig aus Sachsen ausgliedern?
  • Hätte es nicht geregnet, wäre da sowas schönes entstanden…

Gehört:

Retrospektive | Juli 2015

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Gefühlt war der Monat sehr stressig, sehr viel Unterwegs gewesen und dann natürlich lässt einen die Hochzeitssaison nicht los. Aber es macht Spaß, auch wenn die Nächte derzeit eher kürzer sind. Ich freu mich auf die kommenden Monate, langweilig wird es definitiv nicht. 

Getan:

  • Die neue Leipziger Kongresshalle gesehen – ein wunderschönes Bauwerk, ich bin gespannt wann ich dort die erste Veranstaltung fotografiere.
  • 5 Hochzeiten und ein Jungesellinnen Abschied fotografiert. Kaum was in Leipzig, dafür aber im Umland und in Sachsen-Anhalt.  Wusstet ihr das Allstedt eine echt schöne Kirche hat?
  • Mal wieder gegen Legida demonstriert und mit ein paar hundert Leuten durch das Barfussgässchen laufen und dabei „Say it Loud Say it Clear Refugees are Welcome Here.“ brüllen. Gänsehaut.
  • Ben Hammer und ganz viele verrückte Leute im Park getroffen.
  • Viel für unser Projekt „Leipziger Bettgeschichten“ geplant – es geht voran.
  • Ein schönes Unterwasser-Shooting gehabt.
  • Verschiedene Shootings für die Leipziger Messe, einer Immobilien-Firma und ich war auch zum ersten mal für RB Leipzig tätig.

3 Lieblingsbilder des Monats:

Isi - Unterwassershooting Nadja - Peter Pan Line - Waldläuferin

Gedacht:

  • Oh mein Gott – sind wir wirklich so eskaliert?
  • Schwimmpflanzen, geile Idee.
  • Endlich hängt die Leinwand.
  • Wann hört dieser kack Rassismus auf?
  • Du meldest dich scheinbar auch nur noch, wenn du was brauchst.
  • Yeah, der Singapur Urlaub steht.
  • Irgendwann möchte ich mal einen Wohnwagon besitzen.

Gehört:

Stellung beziehen…

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Was passiert eigentlich mit einem selbst, wenn man anfängt, politisch Stellung zu beziehen? Man merkt relativ schnell, wer mit dir die Meinung teilt oder wer ein Problem mit deiner Einstellung hat. Das wäre bei einer normalen politischen Diskussion auch nicht weiter tragisch. Nur weil jemand die Angie-CDU wählt, muss ich ihn nicht gleich aus meinem Freundeskreis schmeißen. Was aber passiert, wenn du merkst, dass Leute, die du kennst, mit denen du schon öfter was zu tun hattest, auf einmal extremere Tendenzen aufweisen? Die ein Problem mit den vielen Ausländern, die in „UNSER“ Land kommen, haben, aber nicht mit der Burschenschaft in der Nachbarstadt.  Ich glaube, man kann sich für zwei Tendenzen entscheiden. Entweder man hält den Mund, lässt die Leute einfach reden und schweigt sich aus, oder aber man bezieht Stellung, sagt, dass diese Meinung menschenfeindlich ist und untermauert es mit gut fundierten Fakten.

Das gilt übrigens auch im Job. Ich hab vor ein paar Wochen einen gut bezahlten Foto-Job für eine große Partei in Sachsen abgelehnt. Auf der einen Seite bei No-Legida gegen diese Partei klare Kante zu zeigen und auf der anderen Seite gutes Geld mit dieser Partei verdienen ging nicht. Dabei war die Entscheidung nicht leicht, hab Leute gefragt und am Ende auf mein Herz gehört. Es passte nicht in meinen Kopf, ich lehnte ab – was wiederum ein Rattenschwanz mit sich brachte. Wenn man sich „gerade“ macht muss man halt auch mit den Konsequenzen leben.

Eigentlich, dachte ich immer, ich sei relativ unpolitisch. Doch an dem Punkt, wo ich jeden Tag mit rassistischer Hetze à la „Das Pack muss Weg“ – „Der Dreck soll zuhause bleiben“ – „Wir wollen euch Flüchtlinge hängen sehen“ konfrontiert bin, kann ich einfach nicht mehr wegschauen. Ihr redet da über Menschen. Was ist los? Ob es in privaten Gesprächen, auf Facebook oder auf der Arbeit ist: ihr könnt euren Mund gegen diese Hetze aufmachen. Wer unkommentierte rassistische Kommentare so stehen lässt, gibt dem ganzen noch einen Nährboden für mehr Rassismus, mehr Hetze, mehr Negativität.

Warum ich das hier auf meine „Business-Fotoseite“ schreibe? Ist das nicht geschäftsschädigend? Ja kann sein, es kann auch sein, dass ich wegen solchen Äußerungen weniger Aufträge bekomme. Aber ehrlich, lieber verhunger ich, als für irgendwelche braun angehauchten Kameraden Fotos zu schießen.

Ich hab die Schnauze voll. 

Retrospektive | August 2015

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Der August, ist bei einem Fotografen halt meistens von der Hochzeitssaison geprägt, viele liebe Leute heiraten und man lernt dadurch neue Menschen kennen. Ich hab dieses Jahr scheinbar echt Glück mit meinen Paaren, das freut mich sehr. Was ich diesen Monat sonst noch so gemacht hab, könnt ihr wie immer in meiner Retrospektive nachlesen. 

3 Lieblingsbilder des Monats:

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Getan:
  • Früher bin ich immer in sogenannte „Lost Places“ eingestiegen, diesen Monat durfte ich für eine Immobilienfirma einen bekannten Lost Place im ursprünglichen Zustand fotografieren. Ich bin sehr auf die Sanierung gespannt.
  • Anfang August ging es für ein paar Tage an die Mecklenburger-Seenplatte, Akkus aufladen. War enorm nötig.
  • 4 Hochzeiten in Leipzig, Chemnitz und Umgebung fotografiert.
  • Meinen Kundenkreis auf Ur-Krostitzer und die Telekom ausgeweitet.
  • Ein wunderschönes Sonnenaufgang Shooting mit Daniela erlebt.
  • Meine Fotoserie „Zeig Dich!“ veröffentlicht, und von Anfragen überrannt werden. Bald kommen neue Gesichter und Statements.
  • Ein etwas anderes Home-Shooting mit Natalie erlebt.
  • Nico, Daniel & Dennis haben Leipzig besucht wir grillten und hatten eine Menge Spaß.

Gedacht:

  • Meine Mailbox explodiert gleich.
  • Hoffentlich passiert dem Studio nichts.
  • „Wo wart ihr in Heidenau?“
  • Regelt es endlich.
  • Gib mir dein Herz, ich will es beschützen.
  • Für immer! Ja!
  • Endlich kommt Bewegung in die Sache.

Gehört:

Der beste Sound des Abends. <3

Posted by NO LEGIDA on Dienstag, 1. September 2015


Retrospektive September 2015

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Die Blätter verfärben sich, der Sommer ist vorbei und meine Lieblingsjahreszeit bricht langsam an. Es geht bald in den Urlaub und davor war der September sehr arbeitsreich. Die Hochzeitssaison neigt sich dem Ende entgegen. Der Oktober wird fotografisch sicher sehr spannend. 

3 Lieblingsbilder des Monats:

Lieblingsbild des Monats September 2015 Lieblingsbild des Monats September 2015 Lieblingsbild des Monats September 2015
Getan:

Gedacht:

  • Urlaub? Wo bleibt der Urlaub… Aaaah da kommt er.
  • Steine schmeißen ist verdammt uncool.
  • Die paar Tage Pause sind wichtig.
  • Es ist schön das du wieder hier bist.
  • 4 Demos in 8 Tagen? Ehrlich langsam reicht es.
  • Aufeinmal sitzt die Realität neben dir am See.

Gehört:

Retrospektive | Oktober 2015

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Im Oktober war ich kaum zu Hause. Es zog mich nach Asien, Rügen und in den wunderschönen Harz. Dabei vergisst man ganz schnell den Alltag und verliebt sich in diese Erde ein Stückchen neu. Ich durfte viele nette Menschen kennenlernen und einige Jahres-Highlights erleben. Ein sehr voller Monat, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

3 Lieblingsbilder des Monats:

Best of Oktober 2015 | Ines Rehberger in Goslar Best of Oktober 2015 | Linda in Singpuar Best of Portraits - Leipzig
Getan:
  • In Singapur und Bintan für 15 Tage ausspannen, fernab von Shootings, Hochzeiten und Aufträgen. Die Auszeit war bitter nötig.
  • Mitte Oktober ein Meetup auf Rügen mit der alten #obenII – Fotocrew, tolle Szenen, tolle Menschen, schöne Fotos.
  • Ein paar Tage später folgte ein zweites Meetup (im Harz) mit mir fast völlig unbekannten Leuten, ich durfte unter anderem Ines Rehberger, Katja Kemnitz und Carolin Zenker kennenlernen. Eine coole Gruppe, mit „interessanten“ Gesprächen und verdammt viel zu lachen. Schaut mal bei #intothewald15 rein.
  • Ein Konzert von „Weekend“ besucht dabei die Musik von Fatoni kennengelernt.
  • Der neue Roman aus der Millennium Reihe (Stieg Larson) ist äußerst empfehlenswert.

Gedacht:

  • Warum musste ich auch unbedingt nach dem Bus rennen? (Erster Tag in Singapur Fuß verdreht…)
  • Vielleicht sollte ich doch ein Buch schreiben.
  • Kunst ist ein echt dehnbarer Begriff.
  • Familie ist das wichtigste im Leben, vernachlässige es nicht.
  • Man geht es hier offen zu.
  • Dein Ego-Ding muss nicht mein Ego-Ding sein.
  • Der Alltags-Blues hat mich wieder.

Gehört:

Mit einem Klick – Fotos überall teilen

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In der heutigen Zeit ist es wichtig als Fotograf (klar gibt es auch hier Ausnahmen) in sozialen Netzwerken aktiv zu sein. Je mehr man solche Netzwerke aktiv nutzt, umso höher ist auch die Reichweite und auch die Sichtbarkeit der eigenen Fotos. Dies zieht neue Leute an und oft genug auch neue Kunden (gerade im privaten Fotobereich, wie z.B. Hochzeiten oder Portrait-Shootings). Ich benutze aktiv: Google Plus, Twitter, Facebook, Flickr, Instagram, Tumblr, Pinterest und 500px. Nun kommen wir zum Grundproblem: Zeit. Zeit ist begrenzt und bei einem vollen Terminkalender ist es fast unmöglich alle diese Netzwerke gleichwertig zu bedienen. Daher benutzen viele auch nur zwei oder drei soziale Netzwerke, um diese mit ihren Fotos zu verschönern. Damit kann ab heute Schluss sein. Ich hab einen Weg gefunden, mit dessen Hilfe ich mit einem Klick all diese Netzwerke (außer Instagram) bedienen kann. Die folgende Beschreibung habe ich jetzt über ein Jahr im Einsatz und bin immer noch sehr begeistert.

Was benötigt man dafür? 

Etwas Zeit, aber es kostet euch nichts. Man muss sich in zwei Tools etwas einarbeiten.

Tool 1:
IFTTT – If This Then That
IFTTT ist ein Automatisierungsdienst. Hier kannst du verschiedene Rezepte erstellen um verschiedene Dienste miteinander zu verknüpfen. Beispiel: Wenn ich mein Profilbild bei Twitter verändere, verändere es bitte auch bei Facebook. IFTTT bietet unheimlich viele Dienste an. Hier ist mit etwas Hirnschmalz einiges möglich, was euch die Zukunft vereinfachen kann.

Tool 2:
Buffer – Social Media Management
Buffer ist ein Webservice, der eure Social Media Postings zeitgesteuert versenden kann. Buffer unterstützt die gängigen Netzwerke wie Twitter, Pinterest, Google Plus und Facebook. Ihr benötigt hier nur den kostenlosen Account.

Vorteile & Nachteile

Vorteile dieser Methode: 

  • Du bist schneller und sparst viel Zeit.
  • Deine Bilder haben überall den gleichen Stand.
  • Du musst dich über Monate bei den verschiedensten Plattformen nicht einloggen und trotzdem lieferst du deinen Followern neuen Content

Nachteile dieser Methode:

  • Leute, die dich auf mehreren Kanälen verfolgen, sehen dadurch auch die gleichen Bilder von dir
  • IFTTT unterstützt leider keine Fotocommunity, Model-Kartei oder auch view.Stern (ist halt ein amerikanischer Anbieter)

Anleitung:

Schritt 1: 
Melde dich bei Buffer an (wähle den Individualplan, der kostet nichts) und verbinde dich mit mindestens einem sozialen Netzwerk. Empfehlung: Aktiviert eure Facebook-Page und wenn ihr eine habt auch eure Google Plus Page.

Connect-Buffer

Schritt 2: 
Melde dich bei IFTTT an und aktiviere als Erstes deinen Buffer-Channel . Hier musst du dich entscheiden, welchen deiner aktivierten Buffer-Netzwerke du auswählst. Entscheide dich am besten für die Facebook- oder Google-Page.

IFTTT-Buffer

Schritt 3:
Danach kannst du all deine gewünschten Kanäle aktivieren. Da wo dein Bild automatisch erscheinen soll, muss der Kanal aktiviert sein. Bei mir sind es Tumblr, 500px, Flickr, Twitter und Pinterest.
Beispiel Flickr-Buffer

Schritt 4:
Jetzt musst du bei IFTTT „Rezepte“ erstellen. Du musst also alle diese Dienste mit Buffer verbinden. Dafür drückst du auf „Create a Recipe„, dann klickst du auf „this“.
Recipe-Buffer

Schritt 5:
Wähle „Buffer“ aus der Appliste aus und klicke auf „New Photo in Buffer“. Danach drückst du auf „Create Trigger“.

Trigger-Buffer

Schritt 6:
Nun musst du auswählen, wo dein Bild hochgeladen werden soll. Drückt dafür auf „that“. Aus der Appliste wählt ihr dann Flickr, 500px, Twitter, Pinterest oder Tumblr. Für mein Beispiel habe ich mich für Flickr entschieden.
Recipe-Buffer_Social

Schritt 7: 
Jetzt klickt ihr auf „Upload public photo from URL“  – hiermit bestätigt ihr, dass das Bild, das ihr bei Buffer hochgeladen habt, auch auf Flickr erscheint.

Flickr-Upload-Buffer

Schritt 8:
Nun könnt ihr bestimmen mit welchen Meta-Tags das Bild auf Flickr gepostet werden soll. Sobald ihr über Buffer einen Bildbeschreibungstext eingebt, erscheint dieser in meinem Beispiel als Titel. In der Description könnt ihr reinschreiben was ihr wollt. Ich hab mich für meine Social-Links entschieden, also verlinke ich unter jedem Bild auf Flickr –  Instagram, Facebook, Tumblr und mein Portfolio. Flickr unterstütz sogar HTML in der Description, also könnt ihr automatisiert die Links posten. Unter Tags könnt ihr Schlagworte für die Fotos vergeben. Ich verwende meist sehr Allgemeines, also meinen Namen und meine Stadt. Diese Tags werden bei jedem neuem Bild gleich ausgeliefert – Ein Beispiel wie es dann bei Flickr aussieht. Als letztes müsst ihr auf „Create Action“ drücken und euer Rezept für Flickr ist fertig.

Flickr-Beschreibung

Die Schritte 4 bis 8 kannst du jetzt pro soziales Netzwerk wiederholen. Du musst für jedes Netzwerk,  in dem du deine Fotos haben möchtest, ein neues Rezept anlegen.

 

Schritt 9: 
Nun, nachdem du deine Rezepte angelegt hast, brauchst du IFTTT erst einmal nicht mehr. Sobald die Rezepte aktiv sind, benötigst du nur noch Buffer. Wenn du jetzt also ein Bild auf deine Facebook-Page laden möchtest, es aber gleichzeitig auch überall anders erscheinen soll, öffne die Webseite von Buffer und lade ein Bild hoch. Achte darauf, dass du auch den Kanal nimmst, den du bei Schritt 2 festgelegt hast. Nun kannst du noch einen Beschreibungstext festlegen und danach klickst du auf „Share now“. Der ausgewählte Kanal wird sofort bespielt, die anderen Kanäle, die du über IFTTT festgelegt hast, posten das Bild in den nächsten 30 Minuten, da IFTTT immer nur in diesem Rhythmus die Rezepte ausführt. Buffer speichert die Bilder zwischen und IFTTT greift dieses Bild ab, um es auf die verschiedenen Netzwerke zu verteilen.
Buffer-Beispiel

Euch ist noch was unklar? Dann schreibt mir einfach eine Mail.

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Bilderklau bei Youtube

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Ein Thema was mich nun schon mehrere Monate beschäftigt ist der Bilderklau bei Youtube. Nur durch einen Zufall bin ich darauf gestoßen, dass ca. 100 Bilder von mir in diversen Musikvideos benutzt wurden. Und das ohne jegliche Nachfrage. Es ist immer dieselbe Masche: Die Leute laden einen Musikremix hoch und verwenden dabei als Teaser ein schönes Bild einer Frau. Dieses Bild wird dann über die gesamten Länge des Videos angezeigt. Das perfide dabei ist, dass diese Channels Geld kassieren. Mit jeden View bekommt der Channelbetreiber Geld. Dabei haben die Videos oft auch gleich mal 500.000 Views. Es gibt tausende dieser Channels, die immer mit der selben „Idee“ versuchen Geld zu kassieren. Es gibt aus meinem direkten Umfeld genug Fotografen, die davon betroffen sind.

Beispiel - hier sind die Rechte am Ende abgeklärt und das Video durfte bestehen bleiben.

Beispiel – hier sind die Rechte am Ende abgeklärt und das Video durfte bestehen bleiben.

Wie finde ich Fotos, die geklaut worden? 

Die Youtube-Suche hilft dir schon ganz gut. Probiere einfach mal Folgendes: „Flickr + Username-Flickr“ oder „500px + Username-500px“ oder einfach nur deinen Namen, den du für deine Facebookpage benutzt oder deinen Klarnamen.  Wenn du im Allgemeinen schon eine etwas höhere Reichweite und ein paar mehr Fans besitzt, kann es sehr gut sein, dass bei dir jetzt die Alarmglocken angehen. Es gibt natürlich auch Youtube-Channels, die deinen Namen nicht erwähnen. Dafür kannst du die Google Bildersuche (auf das Kamerasymbol klicken) benutzen oder aber auch ein Tool mit dem Namen „Plaghunter„.

Wie kannst du dagegen vorgehen?
Viele würden jetzt schreiben: „Übergib es deinem Anwalt!“. Nur hat dies meiner Meinung nach, gerade bei Youtube, eher wenig Chancen. Oft sitzen die Channelbetreiber in den USA, in Indien oder Russland. Ich hatte sogar mal einen Channelbetreiber, der aus Weißrussland kam. Aber du kannst trotzdem etwas dagegen unternehmen. Und zwar könnt ihr bei Youtube eine „URHEBERRECHTSBESCHWERDE EINREICHEN“. – Dies ist auch der richtige Weg, um das Video bei Youtube zu entfernen. Nun müsst ihr das Formular mit euren Daten füllen. Am Ende sieht es dann so aus:

Youtube-Bilderklau-Verletzt-meine-Rechte

Nun klickt ihr auf „Beschwerde senden“ und wartet. Am Anfang braucht Youtube etwas länger (meist 2-3 Tage) um das Video zu entfernen. Bei mir dauert es mittlerweile nur noch 2-3 Stunden bis das Video aus dem Index fliegt. Nun geht der ganze Spaß aber erst richtig los. Wer einen Youtube-Channel betreibt, fliegt nach 3 Ermahnungen (Strikes) raus. Das heißt der Channel wird gesperrt. Hat der gleiche Channel drei Bilder von euch benutzt, könnt ihr eine Sperrung des gesamten Kanals bewirken.  Mal angenommen ihr habt ein Video mit 100.000 Views aus dem Index entfernt, bekommt der Channelbetreiber dafür einen Strike. Wer einen erfolgreichen Youtube-Channel aufbauen will, möchte am liebsten gar keinen Strike haben. Was ein Channel verdient könnt ihr mit dem Tool Socialblade (Schätzwerte) abfragen.

Mir passiert es sehr oft, dass sich danach der Channelbesitzer per E-Mail bei mir meldet. Nun hängt es von euch ab, was ihr für die Bildnutzung verlangt. Ihr könnt nämlich die Strikes bei Youtube wieder entfernen und diese Entfernung könnt ihr euch bezahlen lassen. Ich schau mir dann die Größe des Channels an und lege daran meinen Preis fest. Bei mir haben sich zwischen 100€ – 300€ pro Video etabliert. Die Bezahlung läuft meistens über Paypal und ihr schreibt eine normale Rechnung. Danach könnt ihr den Strike entfernen. Ob das Video bestehen bleiben darf oder ob ihr trotzdem auf die Löschung des Videos besteht ist euch überlassen und müsst ihr mit dem Channelbetreiber abklären.

Kurze Erklärung „Plaghunter“:
Plaghunter ist ein Tool, was das Netz nach deinen Bildern durchforstet. André brachte mich drauf und ich bin seitdem begeisterter Nutzer dieses Programms. Diese Anwendung führt eine automatische Google-Rückwärtssuche aus. Du kannst deine Bilder von Instagram, 500px und Flickr importieren und diese Fotos werden dann überwacht. Plaghunter schickt dir täglich eine Mail mit gefundenen Bildern und du kannst sehr übersichtlich nach richtigen Treffern filtern. Ich hab mit dem Toolbetreiber gesprochen und ihr könnt über diesen Link das Tool 3 Monate lang umsonst testen und es kündigt sich automatisch.

Nun kommt die moralische Frage: Sollte man sich darüber freuen, dass das eigene Bilder gut ankommt oder sollte ich mich eher ärgern, weil ich nicht gefragt wurde?

Meine klare Antwort: – Nein, Freude ist hier fehl am Platz!. Die Leute ziehen einen Nutzen aus meinen Fotos, ohne auch nur mal nachzudenken, ob ich das möchte. Da liegt dann ein melancholisches Schwarz-Weiß-Foto unter einem Hardcore-Trance-Remix. Sorry nein, darauf habe ich keine Lust. Der zweite Punkt ist: Ich bin selbstständig und möchte mit den Fotos zumindest meinen Lebensunterhalt bestreiten können. In diesem Fall bereichern sich andere Menschen an meinen Bildern, um damit Geld zu verdienen. Die Rechtfertigung, dass ich ja namentlich mit einem Flickr-Profil-Link erwähnt werde, zieht bei mir auch nicht. Ehrlich? Wer klickt schon auf Links in einer Youtube-Beschreibung? Da kann der Channel noch so groß sein. Wer so etwas stehen lässt, verkauft sich unter wert. Es ist immer schön, wenn die Leute meine Bilder teilen und sich über die Fotos freuen, nur sobald damit Geld verdient wird – sollte man auch daran beteiligt werden.

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Rucksack-Tourist – Mein Kameratascheinhalt

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Bild von der grandiosen Katja Kemnitz.  

Ich werde oft gefragt, mit was ich arbeite und wie meine allgemeine Ausrüstung so ist. Ich weiß nicht ob es überhaupt jemanden interessiert, schließlich geht es nicht darum wer die geilste Ausrüstung hat, sondern wer ein geiles Bild schießen kann und wer nicht. Ich kenne viele Menschen die mit einer Canon 600D bessere Bilder machen als jene mit einer 5D MKIII. Aber ich schreibe trotzdem diesen Artikel, gerade so kurz vor Weihnachten, weil der ein oder andere sicher selbst noch offene Wunschzettel-Fragen hat.

Welche Taschen nutzt du? 

RAW YETI SAND COPPER – ZKIN

Meine neueste Errungenschaft ist der Rucksack RAW YETI SAND COPPER von der Firma ZKIN. Eigentlich bin ich kein Rucksack-Fan und ich empfinde es oft als unhandlich einen Rucksack zu benutzen. DieserRucksack hat mich jedoch sehr überzeugt. Gerade für längere Reisen (Handgepäck im Flugzeug) oder auch bei Fotomeetups ist es doch sehr gut für meine Schultern, das Gewicht gleichmässig zu verteilen.

THE MESSENGER – COMPAGNON *

Mittlerweile ein treuer Begleiter für mich. Für Hochzeiten oder normale Shootings meine Tasche, die ich immer dabei habe. Es passen locker 2-3 Objektive in die Tasche, ein 13 Zoll Laptop und noch diverse Akkus. Die Tasche ist sehr robust und auch bei starken Regen dringt keine Feuchtigkeit durch. Ich hab mir noch die Frontseite gravieren lassen – damit sie einen persönlichen Touch bekommt.

Mit welcher Kamera fotografierst du?

Canon 5D MKIII *

Meine Kamera lebt mit mir. Sie wird benutzt und sieht dann irgendwann auch sehr abgeschabt und benutzt aus. Aber bei mehreren 10.000 Auslösungen pro Jahr muss das eine Kamera abkönnen und die MKIII kann es ab. Ich hab die Kamera seit September 2013 im Einsatz und ich wurde nie von ihr im Stich gelassen. Sogar das härteste Wasserbad hat sie ausgehalten und ging nach kurzer Trockenphase wieder. Als Ersatzbody steht immer noch der Vorgäner parat die 5D MKII. Sie hilft mir bei Hochzeiten oft als Zweitbody aus, ansonsten ein verlässlicher Ersatzbody.

Welche Objektive nutzt du?

Tamron 24-70mm 2,8 *

Sobald ich Reportagen fotografiere, brauche ich etwas Flexibilität in meiner Brennweite, daher ist das Tamron 24-70mm mein Objektiv der Wahl bei Hochzeiten und anderen Reportagen. Bei den schnellen Momenten hilft eben der Zoom dann doch.

Canon 70-200mm 2,8 *

Es ist das größte Objektiv, das ich besitze und dennoch benutze ich es meistens um Momente fotografieren zu können, in denen Personen eben nicht bemerken, dass sie fotografiert zu werden. Gerade bei einer Hochzeit und einer größeren Menschenmenge, ist das Objektiv mein Personenpicker.

Tamron 15-30mm 2.8 *

Man mag es kaum glauben, aber auch ich fotografiere öfter Gebäude, Inneneinrichtungen, Events und Immobilien. Genau für diesen Anwendungsfall hab ich mir das Tamron angeschafft. Ich hab es sogar auch schon für das ein oder andere Portrait-Shooting benutzt. Man muss nur ganz genau auf die Verzerrung achten.

Canon 28mm 1,8 *

Dieses Objektiv benutze ich am meisten. Irgendwie ist für mich der Brennweitenbereich genau der richtige, die gute Lichtstärke gibt mir auch in schwierigen Lichtsituationen genug variabilität um ordentliche Bilder zu fotografieren. Ich mag es.

Canon 50mm 1,4 * 

Mein allererstes Objektiv überhaupt. Irgendwie hänge ich noch sehr dran, aber bin am Überlegen es durch ein Sigma Art 50mm 1,4 zu ersetzen. Für das Canon Objektiv spricht definitiv das Gewicht, es ist leicht und liegt gut in der Hand. Ansonsten würde ich behaupten, dass dieses Objektiv der Klassiker unter den Festbrennweiten ist.

Lensbaby Composer Pro mit Sweet 35 Optik *

Einmal benutzt und sofort in diese Linse verliebt. Ich durfte für Hapa diese Linse testen. Schon nach den ersten Bildern schossen mir 100 Ideen durch den Kopf, was man damit alles anstellen könnte. Ich probierte es mit Seifenblasen oder Lichterketten – das Bokeh haut mich immer wieder vom Hocker.

Lomo Petzval 85mm 2,2

Eigentlich ist das Objektiv die größte Spielerei, die ich besitze. Ein goldenes Objektiv, was rein manuell funktioniert und man auch noch die Blendenringe einzeln einstecken muss. Es sieht aber geil aus und sorgt für ein wunderschönes Bokeh. Gerade auch bei Portraits sehr gut einsetzbar.

Was benutzt du noch?

Ewa-Marine U-BXP 100 Unterwassergehäuse *

Man ist dann doch etwas kritisch, einen Zweitausend-Euro-Body in einen Plastiksack zu stecken und dann damit ins kühle Nass zu springen, aber der Sack bringt es. Man muss nur wirklich überprüfen ob man alle Schrauben und Ventile ordentlich verschlossen hat. Ich habe nun mehrmals schon diesen Sack getestet und egal ob im Meer, im Pool oder im Badesee, er hat immer guten Dienst geleistet.

ThinkTank 4 Kameraakku-Tasche *

Mir ging es irgendwann auf die Nerven ständig in meiner Tasche nach Kameraakkus zu suchen. Ich wusste auch nie, ist der Akku jetzt voll oder leer? Mit dieser praktischen Akkutasche hatte die Suche ein Ende. 4 Akkus immer in einer Tasche, sobald einer leer war, wieder in die Tasche (aber verkehrt herum) gepackt und später dann aufgeladen.

Canon PIXMA PRO-100S *

Einer meiner besten Anschaffungen der letzten Jahre, ein A3-Drucker, der wirklich überzeugt und mit seiner Qualität besticht. Selbst drucken kostet Geld, keine Frage. Aber ein Format wie A3 selbst vom Studio aus zu beherrschen bietet im Alltag die ein oder andere Freude. Man muss sich eben nicht überlegen, ob man jetzt 2-3 Tage auf die Prinst aus dem Onlinefotohandel warten will, man druckt es einfach selbst. Ein gutes Gefühl, ein guter Drucker.

Ice Light*

Ein unverwüstliches Stück Technik. Eine Art Leuchtstab für Fotos. Man kann das Ice Light auf ein Stativ spannen und es ist dimmbar. Damit hat man oft ein kleines Fensterlicht dabei, was sich enorm gut für die Portraitfotografie macht. Gerade wenn man nur das Gesicht oder Details beleuchten will, hilft das sanfte Licht oft weiter.

ThinkTank  Speicherkarten-Etui *

Eigentlich genau das gleiche Problem, wie mit den Akkus. Man sucht ständig die Karten und ich mag es nicht, wenn die dann lose in der Kameratasche rumfliegen. Dieses Etui bietet genug Platz. Gerade wenn man auch noch SD Karten und CF Karten benutzt, ist diese kleine Tasche Gold wert. Auch hier wieder ein kleiner Trick: Ist die Speicherkarte voll, einfach verkehrt herum in das Etui legen, somit weißt du sofort welche Karte belegt ist und welche noch frei.

* Hinweis: Bei den Links die mit einem * gekennzeichnet sind, handelt es sich um Partnerlinks, falls ihr darüber was kauft bekomme ich ein paar Cent Provision, der Preis bleibt für euch gleich. Ich selbst werde von keinen der hier erwähnten Produkte gesponsort, ich habe auch jedes dieser Produkte selbst seit Monaten / Jahren im Einsatz und kann euch diese mit ruhigem Gewissen empfehlen. 

Retrospektive | November 2015

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Der November, wollte und wollte einfach nicht vorbeigehen. Ein Monat der sich für mich wie ein Kaugummi zog. Nun merkt man, dass es so langsam auf Weihnachten zu geht und die Leute wollen noch schnell 2-3 Fotos für die Lieben machen. Aber hier erstmal mein Bericht für den November:

3 Lieblingsbilder des Monats:

Lensbaby-Hapa-Test-2 MNE_5511-Edit-Edit Lensbaby-Hapa-Test-1
Getan:
  • Diesen Monat habe ich schicke Bilder für den Salon Bergmann-Friseure angefertigt.
  • Ich hatte ein wunderschönes Shooting in einem verlassenen Dorf mit Anne und Lilly.
  • Ich hab die Leipziger Gadget-Night besucht, viele vertraute Gesichter gesehen und mit Freibier wird auch jeder Abend schön.
  • Die Planung für 2016 geht voran, wenn alles klappt, wird es ein sehr spannendes Jahr.
  • Ansonsten standen ein paar Familien-Shootings auf dem Programm, dann die üblichen Business-Shootings.
  • Ich hab diesen Monat soviel geblogt wie lange nicht mehr. Macht mir langsam wieder richtig viel Spaß.

Gedacht:

  • Wo ist mein Bett?
  • Warum müssen sich die Leute um kostenlose Spekulatius auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt prügeln?
  • Ja doch, die Webseite wird schick.
  • Man erkennt seinen Stil.
  • Ich muss was anders machen.
  • Nette Ringe, die Planung steigert sich von Monat zu Monat. Die Aufregung auch.
  • Leute kommen und gehen.

Gehört:

31 x Herz.

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Nun sitze ich hier, Kapuze über den Kopf gezogen. Nur das Klappern der Tastatur ist zu hören. Ruhe. Stille. Niemand da, der meine Gedanken unterbricht. Dieses Jahr keine Party mit 60 Lieblingsmenschen, dieses Jahr kein Elan zu feiern. Irgendwie war das ein politisches, ein trauriges Jahr. Vielleicht auch nur ein Übergangsjahr. Ein Jahr, in dem ich so viele Fotografen wie noch nie getroffen habe, Vorbilder kennengelernt habe, Menschen besser verstehen gelernt habe.

Letztlich sagte eine Freundin zu mir: „Martin, du bist ein Mensch, der mit dem Herz denkt…“ Mit dem Herz denken, ein komischer Satz, der mich trotzdem gut beschreibt. Wenn mich etwas begeistert, traurig macht oder eine Emotion in mir hervorruft, handle ich danach. Dabei ist es mir egal ob ich als Stilmittel meine Kamera oder ein Blogbeitrag wähle. Ich fotografiere und spreche aus dem Herzen. Der offene Umgang damit macht mich angreifbar. Jede Kritik an mir wiegt hundertmal schwerer als ein Lob. Leute werfen dir Berechnung vor, weil man ein aktuelles Thema fotografisch umsetzt.

Ich frage mich oft: Bringt diese Portraitfotografie überhaupt was, wenn um einen herum scheinbar die Welt brennt? Wird es nicht Zeit mit Fotos etwas zu bewegen? Ja wird es und deswegen habe ich mir für das nächste Jahr auch so einiges vorgenommen. Mal schauen ob es sich in die Tat umsetzen lässt. Ich habe einen fotografischen Traum, denn ich nur alleine umsetzen kann. Das wichtigste dabei: Das eigene Umfeld nicht zu verlieren.

Diese Liste habe ich über Jahre hinweg aufgeschrieben… Passenderweise 31 Sätze, an die ich mich probiere zu halten…

  1. Höre auf dein Bauchgefühl.

  2. Lass dich inspirieren, kopiere aber nicht.

  3. Demut ist wichtig.

  4. Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen lassen dich wachsen.

  5. Energie ist nie weg, sie verändert nur die Form.

  6. Lerne aus deinen Fehlern.

  7. Lerne aus den Fehlern anderer Personen.

  8. Die Familie ist das wichtigste im Leben.

  9. Lieber ein Foto mehr machen als eins zu wenig.
  10. Lass dich von Kritik nicht einschüchtern, sondern beleuchte sie von allen Seiten.

  11. Nur wenn du selbst mit dir klar kommst, kannst du dich in andere Menschen hineinversetzen.

  12. Gewalt ist nie eine Antwort.

  13. Sei bereit Kompromisse zu machen, wenn es dich deiner Vision näher bringt.
  14. Geld darf nie die oberste Priorität haben.

  15. Lehne lieber mal einen Auftrag ab, wenn die Basis nicht stimmt.
  16. Ohne freie Arbeiten geht die Kreativität verloren.

  17. Nur weil deine Freunde was gut finden, muss es lange nicht gut sein.

  18. Fange so schnell es geht mit einer Idee an. Bei der Umsetzung merkst du ob sie funktioniert.
  19. Sobald du bei einer Idee zögerst, ist sie nicht die richtige für dich.
  20. Wenn du am Boden liegst, steh verdammt nochmal auf.
  21. Ängste sind wichtig, lasse sie nur nicht die Oberhand gewinnen.
  22. Probleme sind lösbar.
  23. Nur wenn du Dreck gefressen hast, weißt du zu schätzen was Erfolg ist.
  24. Reise viel, um die Welt zu verstehen.
  25. Behandele Fremde genauso, wie du gerne behandelt werden möchtest.
  26. Jeder Mensch wird vorurteilsfrei geboren, das Umfeld erzeugt die Vorurteile.
  27. Immer dann, wenn du irgendwo irgendetwas sparst, bezahlt jemand anderes die Rechnung. Immer.
  28. Probiere neue Sachen aus, um deinen eigene Horizont zu erweitern.
  29. Schau nach vorn und selten zurück.
  30. Sieh die Fotografie nie als Hure, die du prostituieren kannst, sondern als dein kreatives Ausdrucksmittel.
  31. Wenn du dir jeden Meter kompromisslos mit dem erkämpfst, was du fühlst, dann fühlt sich auch jeder Meter wie ein Kilometer an. (Tua)

Retrospektive | Dezember 2015

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Zack, 2015 ist vorbei und es steht ein wildes 2016 vor der Tür. Ich hab die Feiertage gut genutzt um Energie zu tanken, mich nicht zu viel zu bewegen und um neue Pläne für das jetzige Jahr zu schmieden. Mal schauen, was sich alles umsetzen lässt. Aber schaut doch erst mal, was ich im Dezember so getrieben habe:

3 Lieblingsbilder des Monats:

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Getan:
  • Anfang Dezember stand ein Meetup in meiner eigenen Stadt auf dem Programm. Sehr viele mir unbekannte Gesichter, die ich kennenlernen durfte. Schaut mal was wir so gemacht haben: #lovezig15 // Danke Charly & Jott für die Organisation.
  • Es stand ein kleines Shooting für den Musikpavillon Leipzig auf der Agenda.
  • Ich hab zwei Konzerte besucht die gegensätzlicher nicht hätten sein können. (Kool Savas & Antilopen Gang)
  • Dann folgte der absolute Party-Overkill, neben meinen eigenen Geburtstag, Silvester und Weihnachten, hatte Eric noch zu einer schicken WG-Feier geladen.
  • Ich war mit Nhi für Info-TV Leipzig unterwegs und wir wurden bei unserem Shooting gefilmt.
  • Ich habe einen kleinen Tumblr-Blog gestartet, der einen Überblick über meinen Alltag und Shootings geben soll. Also eher so Smartphone-Fotos die aber ganz gut zeigen, was ich den ganzen Tag so treibe.
  • Ich hab mir ein Salzbergwerk angeschaut.
  • Zwischen den Jahren habe ich mich hingesetzt und ein Fotobuch für mein Antirassismus-Projekt erstellt. Über 190 Seiten – 4 Seiten pro Person. Leider sehr teuer in der Herstellung und daher nur ein Einzelstück.
  • Mitte des Monats kam mir die Idee zu meiner neuesten Fotoserie „Universum“ – die sich mit mir, meinem Umfeld und den allgemeinen inneren Gedanken beschäftigt.
  • Kennt ihr meine Daumenkinos noch? Die wurden jetzt wiederbelebt und ich hab mir vorgenommen, wieder mehr davon zu machen.

Gedacht:

  • Weihnachten bei 15 Grad – passiert ja auch nicht ständig.
  • Warum gerade am 25.12.?
  • Bisher haben wir alles geschafft, dann schaffen wir auch das.
  • Es blockiert mich, wir müssen das jetzt bald abschließen.
  • Mist, „Wette verloren“.
  • Ein wenig Sport wird ja keinen Schaden.

Gehört:

Retrospektive | Januar 2016

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Das Jahr beginnt so widersprüchlich wie es aufgehört hat. Kleinere Höhen, größere Tiefen. Ich konnte gar nicht so schnell durchatmen, wie dieser Monat schon wieder vorbei war. Zeit die ich gebraucht habe um mal runter zu kommen um durch atmen, aber auch um neue Dinge anzustoßen.

3 Lieblingsbilder des Monats:

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Getan:
  • Das Jahr began mit einem Besuch von Christina aus Stuttgart. Wir fotografierten, redeten, auch über die bevorstehende Hochzeit.
  • Am 10. Januar ging es auf die Hochzeitsmesse, Konkureenz anschauen, aber auch selbst für die eigene Trauung Inspiration einfangen. Wir haben es zumindest versucht.
  • Was soll man zum 11.01. noch sagen? Es wurde zuviel geschrieben, ein Tag der mich innerlich komplett erschüttert hat, uns alle. Daraus resultierte die Fotoserie „Kein Bock auf Nazis!“
  • Dann ging es mitte Januar nach Bayern zu einem Foto-Meetup was sich #fokus16 nennt. Es war eine gute Zeit, eine nachdenkliche Zeit. André beschrieb es mit dem Wort „Klassenfahrt“ eigentlich ganz gut. Mehr Blogbeiträge zum MeetUp findet ihr bei André, Daniel & Paupi. Danke Herr Müller für die Organisation.
  • Eine kleine Kampagne für das Stadtmarketing Halle fotografiert.
  • Mal wieder ein Baby fotografiert.
  • Ich hab mein erstes Akt-Shooting veröffentlicht.
  • Etliche Hochzeitsgespräche geführt – meine Brautpaare für 2016 wirken sehr entspannt. Ich freu mich.
  • Mit Herrn Bomke durch die Stadt gezogen und ein Feld der inneren Zerwüstung hinterlassen.

Gedacht:

  • 40 Bahnen in 50 Minuten – gar kein schlechter Start.
  • Mein Körper kann auch Muskelkater.
  • Nie wieder, Whitewall.
  • Ich hab Angst nach hause zu gehen.
  • Hoffentlich passiert nichts.
  • Kein Bock zwischen zwei Stühlen zu stehen.
  • Motrip klingt live, genauso wie auf Platte.
  • Warum bekomme ich während eines kubanischen Musicals eine Fotoidee?

Gehört:

Jedes Jahr ein Fotobuch… Teil IV

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Wie jedes Jahr stand auch dieses Jahr mein Fotojahrbuch auf dem Programm. Ich habe damit im Jahr 2012 angefangen und es bis dahin jedes Jahr fortgeführt. (2013, 2014). Nun wollte ich, genauso wie letztes Jahr, mein Fotobuch in A3 und über 200 Seiten drucken lassen. Damit begann eine längere Leidensgeschichte…
Whitewall war letztes Jahr mein Fotobuchanbieter des Vertrauens. Ich hab oft bestellt und war von der Qualität immer zufrieden. Es gab kaum Probleme.

Bis dieses Jahr.

Da Whitewall Anfang des Jahres eine 20%-Rabatt-Aktion gestartet hatte, dachte ich mir „Perfekt!“.

Ich hatte mein Buch das erste mal Anfang Januar druckfertig. Ich hab mich durch die vom „Handling“ her, sehr bescheidene Whitewall-Software gekämpft und alles so gesetzt wie ich es haben wollte. Natürlich war mein Jahr 2015 sehr ereignisreich und ich wollte viele Seiten (über 200) auf das größte Fotobuchformat (A3 im Querformat), was angeboten wird, bringen. Ca. 800 Fotos in natürlich bester Druckqualität haben scheinbar die Software aller 3-4 Seiten zum Absturz gebracht. Da ich aber nach jeder zweiten Seite das Projekt speicherte, kämpfte ich mich voran. Nun war ich fertig und wollte es abschicken. Beim Upload der Daten kam dann eine sehr kryptische Fehlermeldung. Woraufhin ich bei Whitewall das erste Mal nachfragte.

 

Der Support meldete sich bei mir 2 Tage später mit der Ansage, die Dateien wären zu groß. Man könnte Maximal 750 MB pro Fotobuch hochladen. Nach meiner mehrmaligen Nachfrage, wie dies sein könnte, gab es keine zufrieden stellende Antwort. 800 Fotos auf 750 MB in guter Druckqualität, das ging schon rein qualitätsmässig gar nicht. Mittlerweile telefonierte ich auch mit Whitewall und so einen schlechten Service habe ich noch nie erlebt. Auf meine Fragen antwortete man mir mit: „Das ist nicht mein Problem, ich bin kein Techniker“, „Damit hatte noch nie jemand Probleme“, „Die Software ist so, da kann man nichts machen.“ Auf meine Nachfrage warum es denn 2015 ging und nun in 2016 nicht, kam auch auch nur die Antwort :“ Ja, vielleicht gab es da eine Änderung“. Wirklich genervt, dachte ich: „Ok, egal, suche ich mir jetzt halt einen anderen Fotobuchanbieter“. Leider war diese Suche sehr erfolglos. Ich hab einen Anbieter in Österreich gefunden, der aber leider nicht nach Deutschland liefert.

 

Fotobuch_2015-3002 Fotobuch_2015-3005 Fotobuch_2015-3007

 

Daher war das ganze Thema „Whitewall“ nach 2-3 Tagen erfolgloser Suche wieder auf dem Tisch. Mittlerweile war die 20%-Rabattaktion natürlich durch. Ich schrieb erneut den Support an und erhielt einen 10%-Rabattgutschein. Ich setzte mir dann in den Kopf, das gesamte Buch in Indesign erneut zu setzen und danach ein PDF an Whitewall zu übergeben. Gesagt getan, nach weiteren 3 Tagen war dann der PDF Upload so weit – und was kam? Genau das gleiche Problem! Das PDF durfte nur 1 GB groß sein, mein PDF war aber natürlich 1,3 GB groß. Ich fast am verzweifeln, kaufte mir durch einen Tipp JPG-Mini, um damit die PDF Größe zu reduzieren. Es brachte im PDF genau 50 MB. Also lagen zwischen Whitewall und mir 250 MB. Nun schrieb ich erneut dem Support, der mir dann endlich helfen konnte. Komischerweise konnte man mein Upload-Limit pro Fotobuch erhöhen, so dass ich also mein PDF dann ohne Probleme hochladen konnte. 260,00 € an Whitewall überwiesen und ich war fertig. Mit den Nerven und dem Fotobuch für 2015.

 

Kurz zu den Daten:

A3 Querformat
228 Seiten
Munken Polar Matt 170g
Hardcover

Ich bin immernoch von der Qualität begeistert und mag das Papier sehr. Trotzdem werde ich mir für andere Fotobuchprojekte einen neuen Anbieter suchen. Nie wieder Whitewall.

 

Retrospektive | Februar 2016

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Zack. Da ist der Februar schon wieder Geschichte. Durch das Schaltjahr war der Februar länger als sonst, aber geht es euch ähnlich wie mir? Was es ist schon März? Hab ich nicht gerade noch eben unter dem Tannenbaum gesessen, Geschenke ausgepackt und bin feucht fröhlich in das neue Jahr gerutscht?

3 Lieblingsbilder des Monats:

Best of Februar 2016 Best of Februar 2016 Best of Februar 2016
Getan:
  • Anmeldung Standesamt.
  • Einladungskarten.
  • Ich hab Anfang Februar ein MeetUp im Siegerland besucht… Tolle Menschen. Tolle Natur. Danke Christoph für die Möglichkeit. #siegerland16
  • Eine Reportage in einem Restaurant fotografiert. Bald kommen die Ergebnisse – mal was ganz anderes.
  • Eine erste Pressekonferenz mit Periscope begleitet.
  • In einem Altenheim fotografiert.
  • Den Leipziger Kardiologie-Kongress fotografiert.
  • Ein sehr schönes Shooting mit Nika und Jennifer gehabt. Dabei hab ich das Shooting mit Snapchat begleitet. Könnte ich öfter machen.

Gedacht:

  • 50 Bahnen in 35 Minuten. Es läuft.
  • Warum bekommt dieses Restaurant keinen Stern?
  • Nomnom
  • Menschen kommen und gehen.
  • Yes, die Ausstellung klappt.

Gehört:

Retrospektive | März 2016

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Definitiv einer der stressigsten Monate, meiner bisherigen Selbstständigkeit. Aber durchaus positiver Streß. Der Monat stand ganz unter dem Stern der Leipziger Buchmesse. Unzählige Veranstaltungen, die dokumentiert und erlebt werden wollten. Dazwischen immer noch andere Jobs und freie Shootings. Ostern wurde es dann etwas ruhiger und man konnte kurz durchatmen. Bis dann jetzt im April die Hochzeitssaison wieder losgeht.

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Termine

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Stresslevel

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Insta-Posts

Getan:

  • Ich war Coverboy im Zeitpunkt Magazin. <3
  • Ich begleitete eine Schulklasse die das „Blinde Stadionerlebnis“ bei dem Spiel RB Leipzig gegen 1. FC Heidenheim erlebten. Dabei standen die Themen: „Wie erlebt man ein Fußballspiel, ohne zu sehen? Und mit welchen Hilfsmitteln und Tricks bewegen sich Sehbehinderte im Alltag, zum Beispiel im Straßenverkehr?“ im Vordergrund.
  • Die Leipziger Bettgeschichten nehmen langsam wieder fahrt auf – wir basteln eifrig an neuen Geschichten und einer größeren Ausstellung. Die Infos werden bald folgen.
  • Shooting in einem wunderschönen Schloß gehabt.
  • Gefühlt jede Woche ein Business-Shooting, was mittlerweile wohl echt zum Verkaufsschlager wird.
  • In einer Mondlandschaft Fotos gemacht – sehr surreal – sehr geile Shooting Location.
  • Drei tolle Shootings über das Osterwochenende erlebt.
  • Ich treib mich ja gern in Steinbrüchen herum, für mich fast einer der besten Fotospots, man hat schöne Struktur, aber oft befindet sich im Steinbruch eben auch Wasser oder diverse Bäumen und Pflanzen. Wie sollte es anders sein, das letzte Shooting im März war ein Steinbruch-Shooting mit Isi.

Highlight des Monats

Ich durfte dieses Jahr die Leipziger Buchmesse 2016 begleiten. Ich war zuständig die Sozialen-Netzwerke mit Inhalten zu befüllen. Das hieß, fast jede Stunde für die Manga-Comic-Con und die Buchmesse Content zu produzieren und zu posten. Von der Eröffnung im Leipziger Gewandhaus bis zum Teamfoto, ich war mit meiner Kamera und meinem Smartphone dabei. Eine wahnsinnige Erfahrung.

3 Lieblingsbilder des Monats: 

Anne-Marie Seifenblasen Shooting Nika Blumenshooting in Leipzig Lara Sand-Shooting

Gedacht:

  • Beste Bettgeschichte bisher. Oh, hoffentlich knallt das Bett nicht zusammen.
  • Schrittzähler sagt 24.000 Schritte – aber hey, das Konzert geht schon noch.
  • Beim Basketball sitzen und ein Foto von sich entdecken. <3
  • Ehrlich – Sachsen-Anhalt wirklich? #fckafd
  • 60 Bahnen in 40 Minuten. Puuuh.
  • Prints – check.
  • Sorry Apple, die Keynote wahr wohl nichts.
  • Wie voll ist das hier bitte?
  • WordPress ist so mächtig – nutze es!
  • Wie geil ist bitte Visual Composer?
  • Endlich eine WiFi-Waage.
  • Eindlich eine WiFi-Speicherkarte.
  • Es wird Zeit für eine eigene große Ausstellung.

Gehört:

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